Im Jahr 1984 begann der Energiekonzern Rheinbraun mit den Planungen für Garzweiler II,
die Erweiterung des schon bestehenden Braunkohletagebaus Garzweiler I zwischen Aachen und Düsseldorf.
Auf einer Gesamtfläche von 114 Quadratkilometern entsteht hier bis zum Jahre 2044 das
größte Braunkohletagebaugebiet Europas.
Über 7.500 Menschen in 13 Dörfern werden dem Umbau weichen müssen, das heißt, die
betroffenen Ortschaften Inden, Otzenrath, Spenrath, Pesch, Holz etc. werden umgesiedelt oder wurden
dies in den letzten Jahren bereits.
Obwohl energiepolitisch heftig umstritten hat die Umsiedelung der Ortschaften mit dem
Jahre 2000 begonnen und eine ganze Region nach und nach in eine Geisterlandschaft aus
leerstehenden Häusern und verwaisten Straßen verwandelt.
Etwa 70 % der betroffenen Bürger haben das Angebot von Rheinbraun angenommen und sind
in die neu entstehenden Ortschaften umgezogen. Dort haben sie mit den erhaltenen finanziellen
"Entschädigungen" neue Häuser gebaut.
Meine Fotografien zeigen, was man für Geld nicht kaufen kann.
Die hier gezeigten Aufnahmen entstanden vom August 2002 bis Juni 2006, aber dieses Projekt
ist lange noch nicht abgeschlossen.
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